Wie bereits beschrieben, dient ein RFID-System zur automatischen Erkennung von Gegenständen mit Hilfe von Funkfrequenzen. Um dieses zu ermöglichen, wird ein bestimmtes Setup an Hardware benötigt.
Zu den Grundbausteinen eines jeden Systems gehört ein elektronischer Datenspeicher, welcher im weiteren Verlauf als Tag oder Transponder bezeichnet wird.
Des Weiteren wird ein Erfassungs- bzw. Lesegerät benötigt, (weiterführend als Reader bezeichnet) welches erfasste Daten mittels eines EDV-System weiter verarbeitet.
Befindet sich nun der Transponder im Empfangsbereich des Readers, wird ein wechselseitiger Datenaustausch ausgelöst. Dieser Datenaustausch findet auf vordefinierten Funkfrequenzen statt und ist unabhängig von Sichtkontakt und physischem Kontakt zwischen Reader und Transponder.
Bei passiven Transpondern erfolgt ebenfalls eine Energieübertragung zur Aktivierung des Transpondersystems durch den Reader. Mehr Informationen hierzu folgen.
Zu erwähnen wäre noch die verwendete Kennung der einzelnen Produkte. Um die Einzigartigkeit jeder einzelnen Kennung zu gewährleisten und einen weltweit einheitlichen Standard sicherzustellen, wurde zwischen 1999 und 2003 der „Electronic Product Code“ (EPC) entwickelt, er garantiert jedem Produkt auf der Welt eine einzigartige Kennung und somit einen einheitlichen, globalen Standard.

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